Rümler, Elias

Nachname: Rümler
Vorname: Elias
abweichender Name: Rimler; Rymler
Geburtsdatum: 26. August 1889
Geburtsort: Majdan (Österreich-Ungarn, heute Ukraine)
Familienstand: verheiratet
Familie: Ehemann von Golde R.; Vater von Salomon (1916-1989), Benjamin (1921-1944) und einem weiteren bislang unbekannten Kind
Adresse:
1925: Rüppurrer Str. 2, erstmals 1920 in Karlsruhe, danach in Antwerpen, kurze Zeit wieder in Sokolow,
1927: Markgrafenstr. 26,
1929: Kaiserstr. 85,
1930: Kaiserstr. 87,
1938: Kaiserstr. 113,
1939: Zirkel 17
Beruf:
Kaufmann, Textilwarenhändler
Emigration:
13.7.1939 nach Belgien (Belgien)
Deportation:
28.3.1942 nach Lacaune (Frankreich) zwangszugewiesen,
26.8.1942 in Lacaune verhaftet, nach Lager St. Sulpice (Frankreich),
2.9.1942 nach Drancy und 11.9.1942 über Drancy nach Auschwitz (Polen)
Sterbeort:
Auschwitz (Polen)

Biographie

Zur Erinnerung an Elias Rümler und Ehefrau Golde, geborene Weinmann, mit ihren drei Kindern

Trotz jahrelanger Nachforschungen zu den jüdischen Opfern der nationalsozialistischen Judenverfolgung zeigt sich, dass noch lange nicht alle namentlich bekannt sind. Immer noch kommt das Wissen über weitere Opfer hinzu. So auch zur Familie Rümler, die längere Zeit in Karlsruhe lebte. Zu ihr lagen bis jetzt kaum Unterlagen vor. Der Gedenkstein auf dem Jüdischen Friedhof an der Haid-und-Neu-Straße nennt niemanden der Familie. Dabei ist Elias Rümler in den seit 1978 durch Serge Klarsfeld veröffentlichten Deportationslisten aus Frankreich aufgeführt. Zu Golde Rümler und ihren Kindern Salomon, Benjamin und einem weiteren, dessen Name noch unklar ist, war zu Beginn der Recherche fast nichts bekannt.

Herkunft
Elias Rümler kommt am 26. August 1889 im galizischen Majdan bei Kolbuszowa in Österreich-Ungarn zur Welt. Der Marktflecken Majdan im Karpatenvorland, umgeben von den Feldern, Teichen und lichten Wäldern der Sandomirer Heide, polnisch Puszcza Sandomierska, hat im Jahr 1882 1.850 Einwohner. Das heutige Majdan Królewski liegt im Südosten Polens.

Elias' hebräischer Name, den er mit der Beschneidung erhält und mit dem der Erwachsene später zum Vortragen des Wochenabschnitts in der Synagoge aufgerufen wird, ist Elijahu – der Name des von Juden und Christen verehrten Propheten (Eliyahu ha-navi). Seine Eltern sind der Kaufmann Chaim Rümler und Ehefrau Jochewed, geborene Schlüssel. Beide sind aus Majdan gebürtig.

Elias schreibt in den Akten seinen Familiennamen mit ü, an anderer Stelle erscheint er, nach der polnischen Schreibweise oder nach der Aussprache, als „Rimler“ oder „Rymler“. Der Familienname leitet sich vermutlich aus dem Namen der Stadt Rom, der ältesten jüdischen Gemeinde Europas, her. Im Polnischen, Ukrainischen und Russischen wird der Ortsname „R(z)im“ gesprochen. Offenbar weil die Behörden die rituelle, rabbinische Eheschließung seiner Großeltern väterlicherseits nicht anerkennen, wird Elias' Vater in den polnischen Standesregistern als „Chaim Rymler recte Mitz“ (auch „Mütz“) geführt, ebenso die Nachkommen über zwei weitere Generationen. Fast alle Namen kommen je nach Kontext in unterschiedlicher Schreibweise vor.

Elias' Vater Chaim ist nach dem „Österreichischen Zentralkataster sämtlicher Handels-, Industrie- und Gewerbebetriebe, Galizien und Bukowina“ von 1903 Naphtha-Händler, d.h. er handelt mit Petroleum oder Kerosin für Lampen – die Elektrifizierung hat auch um die Jahrhundertwende noch nicht alle Haushalte erreicht. Die Mutter ist laut derselben Quelle selbstständige Schnittwarenhändlerin und „Marktfierantin“, also ambulante Kauffrau in Stoffen. Elias hat mehrere Geschwister; mehrfach belegt ist eine ältere Schwester Sara, später verheiratete Katz.

Leben in Galizien
Im März 1914 heiratet Elias in Sokołów bei Rzeszow (heute Sokołów Małopolski) die am 20. März 1893 dort geborene Golda Weinmann. Golda/Golde ist eine Tochter des Uszer (Ascher) Weinmann und der Esther, geborene Heller. (Uszer Weinmann ist jung verstorben; die Mutter heiratet später wieder.)
Die Kleinstadt Sokołów hatte in diesen Jahren ungefähr 4.000 Einwohner/-innen, davon war über ein Drittel jüdischen Glaubens.
Am 29. Februar 1916 kommt das erste Kind der Rümlers, Salomon Uszer, in Sokołów zur Welt. Sein Name erinnert an den verstorbenen Großvater. Der Geburtsregistereintrag ist im Staatsarchiv Rzeszow erhalten.
Elias' Mutter Jochewed ist 1916 oder 1917 in Falejówka bei Sanok im Alter von 54 Jahren verstorben.

Im November 1918 und Mai 1919 wird in der damaligen Presse über Pogrome in der Umgebung von Kolbuszowa berichtet. Dort werden acht Jüdinnen und Juden – vorwiegend alte Menschen – von antisemitischen Randalierern getötet. Die „Jüdische Volksstimme“ vom 2. Juni 1919 schildert antijüdische Ausschreitungen auch in Majdan: „Von den 150 jüdischen Familien, die in der Ortschaft leben, wurden 140 ausgeplündert. 15 Juden sind leicht und 17 schwer verwundet. Die Bauern und die städtische polnische Bevölkerung organisierten einen Judenboykott. Am 12. Mai verweigerten die Bauern auf dem Jahrmarkt den Verkauf von Lebensmitteln an die Juden“. Hintergrund der Unruhen sind Versorgungsengpässe. Als Schuldige an der Misere sieht ein Teil der polnischen und ruthenischen Bevölkerung „jüdische Preistreiber“. Um diese Zeit verlassen die Rümlers ihre alte Heimat und übersiedeln nach Westen. Gründe für die Auswanderung sind zweifellos auch die Wirtschaftskrise und nationalistische Konflikte unter den Volksgruppen im zerfallenden K.u.K.-Reich Österreich-Ungarn. 1918/19 wird das alte Kronland Galizien als „Malopolska“ (Kleinpolen) Teil der Zweiten Polnischen Republik.
Aus nicht weit von Majdan gelegenen Orten wie Kolbuszowa, Glogow, Lancut, Tarnobrzeg und Mielec stammen weitere Karlsruher Familien, die sich auch im Gedenkbuch wiederfinden.

Karlsruhe und Antwerpen
1920 sind die Rümlers in Karlsruhe, denn laut einem Fremdendossier im Staatsarchiv Antwerpen reist das Ehepaar mit polnischen Papieren Anfang September 1920 von der Zähringerstraße 40 kommend in die belgische Hafenstadt. Der kleine Sohn ist nicht dabei, vermutlich bleibt er bei Großmutter Ester in Sokolow.

Bis März 1921 sind Elias Rümler, „Diamantschleifer“ und Frau Golda, geborene Weinmann, gemeldet im Antwerpener 6. Bezirk, Milisstraat 35. Vielleicht ist der Grund der Reise, dass sich Elias ein halbes Jahr in der Diamantschleiferei in einem dortigen Betrieb ausbilden lässt. Für Diamantenverarbeitung und -handel ist die Stadt bis heute bekannt. Die Eheleute seien nach Amerika verzogen, so gibt Nachbar Altebauer zu Protokoll. Im Mai 1921 korrigiert ein Dokument, die beiden seien im März wieder nach Deutschland abgereist. Auch Elias' verwitweter Vater Chaim wird in der Akte erwähnt, er lebt damals im polnischen Tarnow, ulica Nowa 6.
Tatsächlich reisen die Rümlers wieder nach Sokolow, wo sich mutmaßlich auch Goldas Mutter Ester Weinmann und der kleine Salomon aufhalten. Am 27. März 1921 kommt dessen Brüderchen Binjamin Szymon dort zur Welt.

Das Karlsruher Tagblatt vom 6. Dezember 1922 berichtet von einer Versammlung des Ost-Jüdischen Vereins im Saal des Hotels Monopol („Kaffee Windsor“) in der Kriegsstraße 84. Dort haben Samuel Greismann und Israel Manaster umfangreiche Spenden „für die Karlsruher Winternot“ eingesammelt. Unter den 55 Spendern finden wir Elias Rümler, neben den ebenfalls aus Majdan stammenden Markus Zwetschkenbaum und Moses Weißmann.

In den frühen 1920ern wohnt Familie Rümler in Karlsruhe offenbar zur Untermiete und versucht, wirtschaftlich Fuß zu fassen. Zum 1. Januar 1923 gründet sich die Rampf & Rümler OHG in Bad Cannstatt, eingetragen im Zentralhandelsregister laut Deutschem Reichsanzeiger vom 9. Januar 1923. Damit ist „Elias Rümler, Kaufmann in Karlsruhe (Baden)“ Teilhaber eines auswärtigen Geschäfts, das allerdings nach der Hochinflation in Schwierigkeiten steckt. Am 19. Juni 1924 erscheint im Stuttgarter Neuen Tagblatt ein Inserat: „Für Last-Auto, 100 Zentner Tragkraft, wird Beschäftigung gesucht. Rampf & Rümler Cannstatt, Telefon 75.“ Am 14. Oktober 1924 meldet der Reichsanzeiger die Auflösung der OHG, das Geschäft geht auf den anderen Teilhaber, den Altmetall- und Alteisenhändler Eugen Rampf über.

Die Karlsruher Adressbücher nennen Familie Rümler erst Ende 1925, da wohnen sie in der Rüppurrer Straße 2 im 1. Obergeschoss, 1927-28 in der Markgrafenstraße 26 im 2. Obergeschoss, dazu die Geschäftsadresse Kronenstraße 10 für „Wäsche- und Aussteuerartikel“ – also ein eigenes Ladengeschäft. Im dortigen Hinterhaus parterre arbeitet Sally Krämer, „Möbellager“. Im Jahr darauf ist die Rümlersche Wohnadresse Kaiserstraße 85 im 2. Obergeschoss, gelegen zwischen Kronen- und Waldhornstraße. Ab Adressbuch 1930 sind Wohnung und Geschäft in Karlsruhe ein Haus weiter, Kaiserstraße 87 im 2. Obergeschoss. In den Adressbüchern 1938 und 1939 sind die Rümlers schließlich in der Kaiserstraße 113 im 1. Obergeschoss, Ecke Adlerstraße gemeldet, auf demselben Stockwerk wohnen Familie Josef Färber und das Ehepaar Gewürz, derer auch im Gedenkbuch gedacht wird. Die häufigen Ortswechsel sind, wie oft bei den sog. „Ostjuden“, sicherlich ihrer prekären Lage als Zuwanderer geschuldet.

Flucht und Internierung
Die zugewanderten, osteuropäischen Juden sind besonders im Fokus der NS-Behörden. In der „Polenaktion“ am 28./29. Oktober 1938, bei der entsprechend etwa 60 jüdische Männer aus Karlsruhe praktisch für staatenlos erklärt und ohne ihre Familien gewaltsam an die polnische Grenze abgeschoben werden, ist Elias nicht unter den Betroffenen – vielleicht ist er auswärts oder kann sich verstecken. Bei einer in überlieferten Gestapoakten geschilderten Razzia unter den in Karlsruhe Gebliebenen am 14. November 1938 früh 6 Uhr wird Elias dann aber in der Kaiserstraße 85 erfasst (Arolsen Archives, V.C.C. 155, Ordner 26, Seite 18). Am 27. Juni 1939 ist er auch auf einer Liste polnischer Juden, „deren freiwillige Abreise bis Ende Juli nicht anzunehmen ist“, dieses Mal ohne Adresse, Abreisetermin „unbestimmt“ (ebda, Seite 59). Ehefrau Golde oder die Kinder sind nicht aufgeführt. Bis zum 31. Juli haben die polnischen Juden laut Gestapo das Reichsgebiet zu verlassen, sonst droht „Abschiebungshaft in Konzentrationslager“ (ebda, Seite 57).

Quasi im letzten Moment flüchtet Elias aus Nazideutschland. Ein im Staatsarchiv Antwerpen verwahrtes Fremdendossier gibt an (frei übersetzt aus dem Niederländischen): Elias Rümler, staatenlos, polnischer Herkunft, ist am 13. Juli 1939 in Belgien angekommen. Letzte Adresse im Ausland: Zirkel 17 in Karlsruhe. Er plant die Auswanderung. Seine Frau Golde „verbleibt noch vorübergehend in Polen“. „Zwei Kinder sind bei der Ehefrau, eins in Paris“. An dieser Stelle erfahren wir das erste und einzige Mal etwas über alle drei Kinder. Der damals 23-jährige Salomon mit Ehefrau Rywka ist 1939 in Paris IV, 22 rue des Ecouffes nachgewiesen.

Elias wohnt zunächst in Antwerpen-Berchem, Boomgaardstraat 170 und zieht im Oktober 1939 nach dem benachbarten Borgerhout, Kroonstraat 173 um. Er kann laut Dossier seinen Lebensunterhalt selbst bestreiten. In einem weiteren Fremdendossier mit fremdenpolizeilichem Meldebogen der Gemeinde Borgerhout von November 1939, verlängert bis 30. Oktober 1940, finden sich weitere Angaben: „Erklärt, politischer Flüchtling zu sein“, „beabsichtigt, nach England weiterzureisen“. In einem Schreiben vom 17. Juli 1941 an seinen Vorgesetzten berichtet ein Polizist, laut der Zeugin Jeni Hersch sei der in der Kroonstraat 173 gemeldete Elias Rümler, der dort „eine Kammer bewohnte“, „seit 13. Mai 1940 [...] ohne Angabe seiner neuen Anschrift verzogen“. (Die Näherin Jenny Hersch, 1895 in Rumänien geboren, wohl eine Nachbarin aus dem Haus, ist in der Shoa umgekommen.)

Elias entkommt nach dem deutschen Einmarsch in Belgien in den unbesetzten Süden Frankreichs. Im März 1942 ist er in Luchon im Departement Haute-Garonne in den Pyrenäen, nahe der spanischen Grenze belegt.

1942 werden mehrere Hundert dem Vichyregime unerwünschte, als „Kapitalisten“ eingestufte, meist ausländische Juden nach dem abgelegenen Kurort Lacaune im südfranzösischen Departement Tarn umgesiedelt, unter ihnen am 28. März Elias Rümler aus Luchon. In Lacaune kommt er mit anderen zur Miete im Haus von Camille Viste in der Rue du Casino unter.
Die Unterbringung ist aber nur provisorisch. Am 26. August 1942 wird Elias in einer großen Razzia der Vichy-Behörden festgenommen und mit anderen nach dem Camp de St. Sulpice, etwa 35 km von Toulouse, abtransportiert, von dort am 2. September in einer langen Bahnfahrt nach dem Durchgangslager Drancy bei Paris im deutsch besetzten Norden, wo er am 4. September ankommt. Den Internierten in dem tristen, uneingerichteten Wohnblock ist bekannt, dass sie „in den Osten“ deportiert werden und es hat sich herumgesprochen, was das bedeutet. Mehrmals pro Woche starten Massentransporte mit Menschen aus halb Europa, nicht selten – wie Elias – ohne Angehörige, manchmal auch kleine Kinder ohne ihre Eltern.

Holocaust
Am 11. September 1942 in der Frühe verlässt der 31. Transport des Reichssicherheitshauptamts (RSHA) mit 1.000 Menschen den Verladebahnhof Drancy-La Bourget und erreicht Auschwitz am 12. oder 13. September, wo Elias sofort in der Gaskammer ermordet wird.

Golda und ihr jüngstes Kind, dessen Namen wir nicht kennen, geboren vermutlich in den frühen 1920er Jahren – sind im Krieg im deutsch besetzten Polen, vielleicht in Sokolow, gewesen. Menschen aus der ganzen Umgebung werden im Frühsommer 1942 im Ghetto Rzeszow zusammengetrieben und bald darauf nach Belzec deportiert, wo alle sofort umgebracht werden. So kann es den beiden auch ergangen sein.

Sohn Salomon dient 1939/40 im 21. Marschregiment ausländischer Freiwilliger (R.M.V.E.) im Einflussgebiet der Vichyregierung. Der dortige Dienst erfasst oft auch Internierte aus Zwangsarbeitskommandos, darunter viele Juden. Er überlebt mit seiner Frau in Frankreich.

Sohn Benjamin dient als Sergeant in der 1. Polnischen Armee. Diese ist aus den in der Sowjetunion gebildeten polnischen Einheiten im April 1944 hervorgegangen und dient als Unterstützung der 1. Weißrussischen Front der Roten Armee zur Befreiung ostpolnischer Gebiete. Im Juli und August 1944 ist sie bei den sowjetischen Vorstößen auf die Weichsel beteiligt. In den letzten Julitagen hat die Rote Armee die Weichsel an verschiedenen Stellen überschritten, u.a. bei Puławy nahe Lublin einen Brückenkopf gebildet, den die Wehrmacht im August heftig bekämpft. Laut Yadvashem befindet sich Benjamin zuletzt am 3. August 1944 in Puławy nahe Lublin und ist seither vermisst. Es ist wahrscheinlicher, dass er bei den Gefechten sein Leben verliert, weniger, dass er in deutsche Gefangenschaft gerät.

Elias' Vater Chaim Rümler und Schwester Sara, verheiratete Katz sind laut Gedenkblättern bzw. dem Yizkorbuch von Tarnow ebenfalls im Holocaust umgekommen.

1959 richtet Salomon Rimler aus Paris eine Anfrage an Karlsruher Behörden nach Unterlagen über „eine eventuelle Beschlagnahme“ des väterlichen Wäschegeschäfts in Karlsruhe – ohne Ergebnis. Die Akte ist mittels Frakturstempel der Polizei-Abteilung „Jüdisches Vermögen“ zugeordnet, ganz so, als sei 20 Jahre nach den Naziverbrechen die alte Dienststelle weiterhin zuständig. Shlomo Rimler lebt bis ins hohe Alter in Israel und ist neben seiner Frau Rivka auf dem Pinsker Old Cemetery in Herzliya begraben.
Lebende Angehörige der Rümlers haben sich noch nicht gefunden. Auch fehlt noch der Name des dritten Kindes von Elias und Golde. Es bleibt die Hoffnung, dass sich noch weitere Hinweise ergeben.

(Christoph Kalisch, Juni 2024)


Quellen:

Standesregister Sokolow: https:www.szukajwarchiwach.gov.pl/zespol/-/zespol/136464 ;

Historische Presse zu Pogromen: https:
sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/cm/periodical/zoom/2625214 ;

Staatsarchiv Antwerpen: Fremdendossiers 481#163006 und 994#5755 (1920/21) und 968#23950 (1939/40)
https:felixarchief.antwerpen.be/zoekresultaten?bevat=Rimler&page=1&pageSize=25
https:
felixarchief.antwerpen.be/detailpagina?invnr=994_5755&dtnr=100_2962&dtrecordid=73212&page=1&pageSize=10&type=copy ;

Österreichischer Zentralkataster sämtlicher Handels-, Industrie- und Gewerbebetriebe, S. 502 f. = 547) https:digital.onb.ac.at/RepViewer/viewer.faces?doc=DTL_8246088&order=1&view=SINGLE

Österreichischer Zentralkataster sämtlicher Handels-, Industrie- und Gewerbebetriebe, S. 502 f. = 547) https:
digital.onb.ac.at/RepViewer/viewer.faces?doc=DTL_8246088&order=1&view=SINGLE ;

Rümlers in Majdan: Księga Adresowa Polski 1929, vgl. https:legacy.jri-poland.org/databases/1929.php?u=P0735

Deportation Elias Rimler aus Frankreich:
https:
monumentsmorts.univ-lille.fr/monument/36333/lacaune-place/
http:ajl.celeonet.fr/docs/AssignesLacaune.pdf
https:
collections.yadvashem.org/de/deportations/5092604 ;

Benjamin Rimler in Polen: Yadvashem O.41 - Lists and Documentation of Perished and Persecuted Collection, List of Jewish soldiers serving in the Polish Army who died in battle in combat against the Nazis, 1939-1945 https:collections.yadvashem.org/en/names/14765346 ;

Landesarchiv Berlin: Entschädigungsverfahren Salomon Rim(m)ler, B-Rep 025-07 11906/59;

Generallandesarchiv Karlsruhe: GLA 237 Zugang 1967-19 Nr. 1495 http:
www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-3820656 ;

Arolsen Archives: Gestapo-Transporte Gestapo-Bereich Württemberg-Baden, VCC 82/a, Ordner 26;